JuLis OWL: „Tanzverbote sind 1950.“

Zum Tanzverbot in Nordrhein-Westfalen am Karfreitag erklärt der Bezirksvorsitzende der Jungen Liberalen OWL, Jens Teutrine „Das gesetzliche Tanzverbot in NRW ist längst nicht mehr zeitgemäß. Ein Staat, der seinen Bürgern die Lebensfreude verbietet, passt nicht zu unserer Vorstellung einer offenen, toleranten und vielfältigen Gesellschaft.

Das Tanzverbot zwingt allen Bürgerinnen und Bürgern christliche Bräuche auf, auch wenn diese anderen Glaubens oder nicht gläubig sind. Man darf positive und negative Religionsfreiheit nicht gegeneinander ausspielen.”

Ausdrücklich wollen die JuLis OWL nicht die Religionsfreiheit von Christen in NRW beschränken, dazu Teutrine abschließend: „Die Abschaffung des Tanzverbotes wird gläubige Christen nicht in der Ausübung ihrer Religion behindern. Kein traditionelles Osterfest wird durch den abendlichen Diskobesuch anderer gestört. Wir wollen Wahlfreiheit für alle statt gefühlte Freiheit für wenige. Das nordrhein-westfälische Feiertagsgesetz aus dem letzten Jahrhundert gehört grundsätzlich überarbeitet!“