Wahrlich wettbewerblich: Freiheit der Währungswahl

Währungen in Form von Geld sind aus modernen und freiheitlichen Gesellschaften
nicht mehr wegzudenken. Über den Nutzen als Zahlungsmittel für das alltägliche
Leben durch die Vereinfachung von Transaktionen hinaus legen sie mittels ihrer
Wertaufbewahrungs- und Wertmessfunktion den Grundstein für Wohlstand und
Fortschritt und sind ein Garant für die Freiheit des Individuums.
Wettbewerbsfeindliche monopolistische Strukturen gefährden die grundlegenden
Funktionen von Währungen und machen sie für politische Instrumentalisierungen
anfällig.

Neben einer wettbewerblich organisierten, insbesondere grundsätzlich auf
Kapitalverkehrsbeschränkungen und die Fixierung von Wechselkursen verzichtenden
Währungsordnung zwischen den zentralbanklich geschöpften Währungen offener
Volkswirtschaften sprechen sich die Jungen Liberalen Ostwestfalen-Lippe für eine
umfassende Gleichbehandlung privater Währungen aus, die sowohl untereinander als
auch mit staatlichen Währungen konkurrieren können. Zu diesem Zweck sollen
sämtliche Regelungen im nationalen und im Unionsrecht, die das bisher bestehende
staatliche Währungsmonopol aufrechterhalten – namentlich der Sonderstatus als
gesetzliches Zahlungsmittel – entfallen.